Die Haase Fräse ist in der Grundausstattung mit einer 230V Steckdose an der Z-Achse ausgerüstet. Was natürlich für meine Drehstrom China-Spindel nicht ausreichend ist. D.h. das Anschlusskabel für die Spindel muss getauscht werden bzw. es muss ein zusätzliches Kabel verlegt werden. Als erstes habe ich die rechte Traverse der Y-Achse geöffnet um zu schauen ob ich parallel zum 230V Kabel mein Kraftkabel verlegen kann. Keine Chance. Selbst wenn ich das 230V Kabel rausgezogen hätte wäre nicht genur Platz für das Drehstromkabel. Also es muss eine andere Lösung her. Ich hab mich dann dazu entschieden die vorhandenen Schlepps zu belassen und für meine Kabel einen neuen Weg zu finden.
X-Achsen Schlepp
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Da die Fräse zur Bodenplatte hin fixiert ist (auf der Bodenplatte aufgeleimte Holzringe), also ein verrutschen ausgeschlossen ist habe ich mich entschieden den X-Schlepp zwischen Bodenplatte und Fräse einzubauen. Gut das hat einen Nachteil: Die Fräse hebt man nicht mal eben vom Tisch runter. Tue ich aber auch nicht. Auf den Bildern sieht man den Schlepp fertig zum Einbau. Der lange Multiplex Winkel kommt auf die Bodenplatte geschraubt. Die kleine Holzplatte wird an der X-Achse angeschraubt.
X-Achsen Schlepp von unten
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Das ganze noch einmal aus einer anderen Blickrichtung.
X-Achsen Schlepp eingebaut
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Schlepp fertig eingebaut. Jetzt hat die Fräse zwei X-Achsen Schlepps. Gut zu sehen ist auch das bei dem Haase-Schlepp nichts mehr geht. Das grüne Kabel ist der 230V Leitung zum Anschluß einer Oberfräse. Auf dem mittleren Bild kann man die Fräse noch in Auslieferungszustand sehen. Ohne Späneschieber.
X-Schlepp befüllt
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Jetzt ist der neue Schlepp befüllt. Das Versorgungskabel für die Spindel (Igus Chainflex CF27.15.10.02.01.D 4×1,5+2×1) und den Vor- und Rücklauf für die Spindelkühlung.
Den Schlauch (8x5mm) für die Kühlwasserversorgung habe ich zusätzlich gekauft. Der beiliegende blaue Schlauch war zu kurz und auch zu hart.
Hoch zur Y-Achse
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Hinter der Aluminium Abdeckung sind die Kabel der Fräse verlegt. Ich habe versucht auch meine Kabel damit rein zu verlegen, aber es ist zu wenig Platz. D.h. vier Löcher in die Aluabdeckung, Gewinde geschnitten und mit Schellen ein Kunststoffrohr befestigt.
Ist alles sehr stabil und gibt dem Kabel und den Schläuchen halt. Da rührt sich nichts mehr.
Und weiter zur Z-Achse
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Jetzt geht es in den Y-Achsen Schlepp. Hierzu ist das Aluwinkelblech 40x20x3mm durch ein Winkel mit den Abmessungen 100x30x3mm ersetzt worden. So ist noch Platz für einen zweiten Schlepp. Der dann auch gleich mit einem Stück des alten Alu-Winkels an der Y-Achse befestigt wird. Alles mit Kabelbindern fixieren.
Die Z-Achse hoch
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Das Spindelkabel verschwindet hinter dem Verkleidungsblech und geht von hinten an den Hartingstecker. Das Hartingunterteil ist nach unten offen. Es müssen nur die Löcher zum Befestigen des Hartingunterteils gebohrt werden. Die Schläuche für die Kühlung springen in den Schlepp der Z-Achse. Für das Spindelkabel ist dort kein Platz mehr, aber das Kabel ist steif genug um sich selber zu stützen. Die Schläuche habe ich dann noch mit Kupplungen unterbrochen, so ist ein Ausbau der Spindel problemlos.
Stückliste
- Versorgungskabel für Spindel Igus Chainflex CF27.15.10.02.01.D 4×1,5+2×1
- Alu Winkel L Profil 100x30x3 mm Länge 1.000mm
- Igus-Schlepp X-Achse
- Igus-Schlepp Y-Achse
- 8mm Schlauchverbinder
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